Neue Öko-Partnerregion in Slowenien

Mit der feierlichen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags im Kultursaal der Gemeinde Ebersdorf, wird die Idee der Ökoregion Kaindorf auch in der slowenischen Region Ravno Polje umgesetzt. Die Initiative der beiden Gemeinden Kidričevo und Starše, rund zehn Kilometer südlich von Maribor, will sich nach dem Vorbild der Ökoregion Kaindorf der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft verschreiben und neben dem Erhalt einer lebenswerten Umwelt auch wirtschaftliche Impulse für seine rund 11.000 Einwohner setzen.

Um dem feierlichen Akt der Vertragsunterzeichnung beizuwohnen, kam eine 21-köpfige, slowenische Delegation nach Ebersdorf – angeführt von den Bürgermeistern Anton Leskovar aus Kidričevo und Bojan Kirbiš aus Starše. Der Vertreter des slowenischen Umweltministeriums Jože Jurša unterstrich mit seiner Anwesenheit die Bedeutung der neu gegründeten Partnerschaft. Die Ökoregion Kaindorf wurde unter anderen durch die Bürgermeister Gerald Maier (Ebersdorf), Hermann Grassl (Hartl) und Fritz Loidl (Kaindorf) sowie Obmann Rainer Dunst vertreten. Seitens der Steirischen Landesregierung war Landtagsabgeordneter Hubert Lang gekommen.

Im randvoll gefüllten Kultursaal betonten beide Seiten die Wichtigkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, von der beide Seiten profitieren können. Es wurde vor allem die Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Kindeskindern hervorgehoben, die ein Recht auf eine lebenswerte Zukunft haben. Alexander Goljevscek, designierter Obmann der Ökoregion Ravno Polje, war von Anfang an von der Idee der Ökoregion Kaindorf begeistert. Als Erfolgsrezept bezeichnete er, dass das Projekt von der Bevölkerung von unten nach oben getragen wird. Aus seiner Sicht der einzige richtige Weg. Goljevscek zeigte sich zudem sehr zuversichtlich, dass sich bald slowenische Landwirte dem Humusaufbauprogramm der Ökoregion Kaindorf anschließen werden.

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