JVP Schnitzer-Schnöll präsentieren neue Achse für junges Land und neue Politik.

Initiative „Unser Österreich. Unsere Steiermark. Unsere Gemeinden.“

Gemeinsam mit Vertretern aller politischen Ebenen stellte die Junge ÖVP Steiermark die Initiative „Unser Österreich. Unsere Steiermark. Unsere Gemeinden.“ vor. Im Mittelpunkt steht die Bündelung aller politischen Ebenen – Bund, Land und Gemeinden – um eine starke politische Achse für ein zukunftsfittes Hartberg-Fürstenfeld zu schaffen.

Ziel ist es, durch die Initiative die Interessen unserer Region noch schneller und stärker an die politischen Verantwortlichen im Parlament weitertragen.

Zukunftsperspektiven für unsere Region

„Wir wollen der Motor für Veränderung sein. Die Steiermark liegt mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 5,16 Prozent bereits im europäischen Spitzenfeld. Eine Schlüsselrolle dabei hat der flächendeckende Ausbau von Breitbandinternet. Erst vor kurzem wurde die landeseigene Breitbandgesellschaft gegründet. Das zeigt, dass wir in der Steiermark bereits am richtigen Weg sind und der Breitbandausbau der Landespolitik ein großes Anliegen ist. Hier müssen wir alle an einem Strang ziehen, um rasch unsere Region mit einem zeitgemäßen, schnellen Internet zu versorgen. Schnelles Internet ist die Grundvoraussetzung für einen Zukunftsstandort und ermöglicht Unternehmen sich auch im ländlichen Raum anzusiedeln“, erläutert JVP Landesobmann LAbg. Lukas Schnitzer.

„Die Steiermark soll auch in Zukunft ein Teil eines starken Europas der Regionen sein. Europa und eine umfassende Sicherheitsvorsorge vor Ort sind notwendig um weiterhin eine starke Region garantieren zu können “, so Schnitzer.

Junges Hartberg-Fürstenfeld garantieren

Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld leben rund 33.000 Personen unter 35 Jahren. Aktuell gibt es 62 VP-Gemeinderäte unter 35. Um die starke Achse auf allen politischen Ebenen zu stärken, ist es klares Ziel die Anzahl der Gemeinderäte unter 35 Jahren bei der nächsten Wahl 2020 zu erhöhen.

Duales Ausbildungssystem mittels Maßnahmenpaket weiter attraktiveren

Das duale Ausbildungssystem in Österreich nimmt international eine Vorreiterrolle ein. „Für Betriebe ist es aber oftmals eine Herausforderung, geeignete Lehrlinge zu finden. Andererseits fällt es manchen Betrieben aber auch schwer, die nötigen zeitlichen Ressourcen aufzubringen, die es für die Integration eines Lehrlings in den Arbeitsalltag braucht“, bringt JVP-Bundesobmann NRAbg. Stefan Schnöll das Problem auf den Punkt.

Um die Lehre sowohl für junge Menschen als auch für Unternehmen zu attraktiveren, benötige es daher ein Maßnahmenpaket von Seiten der Regierung. „Langfristig gesehen profitiert unsere Wirtschaft enorm von den Lehrlingen“, so Schnöll. „Oft werden Fachkräfte händeringend gesucht. Daher sollte es ausgelernten Meistern auch erleichtert werden ein facheinschlägiges Hochschulstudium abzuschließen.“

Forcierung von flächendeckenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Das Fundament unserer Gesellschaft sind Familien: Sie stehen für Kinder, für eine soziale Sicherheit und für eine wertorientierte Erziehung unserer Jugend gleichermaßen. Mittlerweile ist Kindertagesbetreuung, die nicht innerhalb der Familie stattfindet, aber für 27% der Kinder in Österreich im Alter von 0 bis 2 Jahren und bei 93% der Drei- bis Fünfjährigen gelebte Realität. Gerade für Eltern kleinerer Kinder, die in Vollzeit arbeiten möchten, ist es dennoch nach wie vor schwierig, eine ganztägige Betreuung zu finden. „Vor allem Jungfamilien dürfen bei der Kinderbetreuung nicht im Stich gelassen werden. Aus diesem Grund müssen die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um überall ausreichend hochqualitative Betreuungsplätze garantieren zu können“, konstatiert NRAbg. Martina Kaufmann.

Daher müssen politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die jungen Familien bestmöglich unter die Arme greifen. „Die Kinderbetreuung stellt außerdem eine Maßnahme zur aktiven Integration dar. Kinder mit Migrationshintergrund werden so gezielt auf das Schulleben vorbereitet und haben im Rahmen der Kinderbetreuung die Möglichkeit, etwaige Sprachdefizite rechtzeitig auszugleichen.“, so Kaufmann. Die Einführung des verpflichtenden letzten Kindergartenjahres war ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Neben dem flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuungsplätze müsse deshalb auch die Einführung des zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres für jene Kinder, die aufgrund von sprachlichen Defiziten Aufholbedarf haben, konsequent forciert werden.

 Strategieplan und moderne Infrastruktur für den ländlichen Raum

Während einige ländliche Regionen von zunehmender Abwanderung und Landflucht betroffen sind, ist man in den größeren Ballungszentren mit einer Wohnraumknappheit konfrontiert. „Es gilt Anreize zu schaffen, damit die jungen Menschen in ihren Heimatgemeinden bleiben können“, erklärt Bürgermeister Stefan Hold. Der Ausbau von moderner Infrastruktur im Sinne der Digitalisierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen können neue Möglichkeiten für den ländlichen Raum bieten. „Es braucht darüber hinaus eine gute Verkehrsinfrastruktur mit höheren Taktzeiten im öffentlichen Nahverkehr, die es den jungen Leuten ermöglicht, einfach und unkompliziert zwischen Städten und ländlichen Gebieten zu pendeln“, so Hold.

LO LAbg. Lukas Schnitzer, NRAbg. Martina Kaufmann, BGM Stefan Hold, BO NRAbg. Stefan Schnöll