Hundert Jahre Oststeiermark

Vor 100 Jahren wurde die Oststeiermark als Agrarregion Oststeiermark erstmalig geschichtlich erwähnt. Das Jubiläum nimmt die Regionalentwicklung unter Vorsitzendem LAbg. Hubert Lang und Geschäftsführer Horst Fidlschuster zum Anlass, die „Erfolgsgeschichte Oststeiermark“ näher zu beleuchten und die großartige Entwicklung unserer Region gebührend zu würdigen. Höhepunkt wird eine große Feier am 5. Mai am Hauptplatz in Fürstenfeld sein.
Die Oststeiermark galt viele Jahre als das „Armenhaus Österreichs“, das von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und von einer rückständigen, äußerst beschwerlichen Landwirtschaft geprägt war. „Aber seit jeher gab es fleißige und arbeitsame Menschen, die diese Oststeiermark geformt haben“, so LAbg. Hubert Lang, der heute ein ganz anderes Bild zeichnet: „Unsere Region weist heute nach dem Zentralraum Graz die größte Wirtschaftsdynamik in der Steiermark auf. Wir dürfen auf eine überdurchschnittlich steigende Bevölkerungsentwicklung, kontinuierlich wachsende Beschäftigungszahlen und eine einzigartige Tourismusentwicklung stolz sein.“
Die konkreten Zahlen dazu lieferte Geschäftsführer Horst Fidlschuster (siehe Infokasten). Seit Beginn des Jahres 2018 definiert ein eigenes Landes- und Regionalentwicklungsgesetz die Oststeiermark mit den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Weiz und insgesamt mehr als 180.000 Einwohnern. „Die Oststeiermark hat sich dank heller Köpfe und fleißiger Hände zu einer Region zum Leben, Wirtschaften und Genießen entwickelt, ein moderner, mit allen Vorteilen ausgestatteter Landschaftsteil in der Steiermark.“ Als sichtbares und schmackhaftes Zeichen der Regionalität wurde vom Getränkehersteller Haider aus Vorau ein „Jahrhundert-Himbeerkracherl“ kreiert, von der Brauerei Gratzer in Obertiefenbach gibt es ein eigenes „Jahrhundert-Bier“.
Btx:
Braumeister Alois Gratzer, REO-Vorsitzender LAbg. Hubert Lang, GF Horst Fidlschuster und Getränkeproduzent Erwin Haider (v.l.).

Die Oststeiermark in Zahlen
– zwei Bezirke (Hartberg-Fürstenfeld und Weiz)
– 67 Gemeinden
– mehr als 180.000 Einwohner
– rund 5.200 Arbeitgeberbetriebe und 75.000 unselbstständig Beschäftigte
– knapp zwei Millionen Tourismus-Nächtigungen