Bezirkskonferenz des Steirischen Bauernbundes

Der Bauernbund Hartberg-Fürstenfeld lud zur Bezirkskonferenz in den Gasthof Pack in Hartberg.

Neben zahlreichen Funktionären konnte Bezirksobmann Johann Reisinger den steirischen Landwirtschaftskammer-Präsidenten Franz Titschenbacher und den Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich Ferdinand Lembacher begrüßen. Da Hans Reisinger mit Ende Juli seine Funktion als Bezirksobmann zurücklegen wird, übernimmt LAbg. Hubert Lang als erster Stellvertreter die Leitung des Bezirksbauernbundes bis zu den Neuwahlen im Frühjahr 2020. 

Rechtzeitig zur Getreideernte startet das vierte Sujet der Bauernbund-Wertschöpfungsoffensive, das unter dem Motto „Sie sorgen für unser täglich Brot“ steht. Nach längerer Pause organisiert der Bauernbund wieder die Aktion „Pflück dir deine Sonnenblume“. An ausgewählten Stellen im Bezirk können Sonnenblumen kostenlos gepflückt werden. Zur Verfügung gestellt wurden dafür 800 Kilogramm Saatgut vom Lagerhaus Wechselgau und der Raiffeisen Ware Austria.

Die kommenden Wahlauseinandersetzungen (Nationalrat, Landtag, Gemeinderat), bei denen sich der Bauernbund als gestaltende Kraft positionieren will, standen im Mittelpunkt der Bezirkskonferenz: „Dafür brauchen wir auf allen Ebenen engagierte Funktionäre, die sich für unsere Anliegen einbringen“, so LAbg. Lang. Bei der Nationalratswahl wird Landeskammerrätin Maria Fink aus Sebersdorf für den Bauernbund ins Rennen gehen.LWK-Präsident Titschenbacher sieht große Herausforderungen auf die Landwirtschaft zukommen; konkret genannt wurden der Klimawandel, die Energiewende und die derzeit laufenden Verhandlungen auf EU-Ebene in Bezug auf die ländliche Entwicklung, die auch beträchtliche Auswirkungen auf die Steiermark haben. „Unser Ziel muss es sein, den Bauern auch künftig Familieneinkommen und Wertschöpfung zu ermöglichen.“ Generalsekretär Lembacher sprach sich dafür aus, nach den Nationalratswahlen so schnell wie möglich eine schlagkräftige Regierung zu bilden, „damit wir wieder mehr Gewicht auf der europäischen Bühne bekommen.“