Herausforderungen für die Landwirtschaft im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld

Auf Einladung von Bezirksparteiobmann LAbg. Lukas Schnitzer und LAbg. Hubert Lang war Agrarlandesrat Johann Seitinger im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld zu Gast. Am Programm standen ein Sprechtag, Betriebsbesuche sowie ein gemeinsamer Informationsaustausch mit Kammerobmann Herbert Lebitsch und Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer, über die aktuelle Situation der Landwirtschaft und künftige Herausforderungen für die Landwirtschaft im Bezirk.

„Der Bauer wird zum Universalunternehmer werden. Es muss auch künftig gelingen, die Jugend zu motivieren die Höfe zu übernehmen“, so Johann Seitinger. Die zunehmende Digitalisierung hält auch auf den Höfen Einzug. „Die Grundlagen dafür werden in den landwirtschaftlichen Schulen gelegt. Die Fachschule Kirchberg ist ein steiermarkweites Vorzeigebeispiel dafür. Die wachsenden Biberpopulationen, durch die steiermarkweit Millionenschäden verursacht werden, sollen massiv reduziert werden. Umweltlandesrätin Ursula Lackner hat bereits Zustimmung signalisiert“, so Seitinger.

Sorgen bereiten ebenfalls die explodierenden Kosten der Hagelversicherung. „Wünschenswert wäre ein flächendeckender Beitritt der Gemeinden zur Steirischen Hagelabwehr, Gespräche und Verhandlungen diesbezüglich laufen bereits“, appellierte Kammerobmann Herbert Lebitsch an die Solidarität der Gemeinden. Sein Fazit zur Erntebilanz: „Der Klimawandel schreitet voran. Massive Steigerungen gibt es bei der hitzeresistenten Sojabohne, auch beim Kürbis ist eine gute Ernte zu erwarten.“

„Der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist stark von ländlichen Strukturen geprägt. Daher ist es umso wichtiger, dass die Interessen unserer Bäuerinnen und Bauern in Land, Bund und auf EU-Ebene maßgeblich vertreten werden. Denn unsere Bauernschaft ist ein wesentlicher Kulturträger in unserem Bezirk und sichert tagtäglich mit regionalen Produkten die Lebensmittelversorgung vieler Menschen im Bezirk“, so Bezirksparteiobmann LAbg. Lukas Schnitzer.