Bildungsminister Polaschek auf Bezirksbesuch in Hartberg-Fürstenfeld

Der Bezirksbesuch von Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Dr. Martin Polaschek im Bezirksparteibüro der Volkspartei in Hartberg, bot Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit für einen interessanten Austausch.

Die Bildungsregion Oststeiermark, mit Sitz in Hartberg, umfasst die politischen Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz und ist die zweitgrößte Bildungsregion der Steiermark. Sie betreut mehr als 150 Schulen mit knapp 1.700 Pflichtschul- und rund 680 Bundesschullehrern, davon 86 Schulen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.

Zu den Aufgaben zählen zum Beispiel die Ermöglichung eines adäquaten Bildungsangebots und durchgängige Bildungswege für alle. Die Verbesserung der pädagogischen Qualität über die einzelnen Schulstandorte hinaus. Die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und regionalem Umfeld oder auch die Feststellung des Bedarfs an Entwicklungsbegleitung von Schulen. Mit einer Projektlaufzeit von 2021 bis 2024 ist die Bildungsregion Oststeiermark außerdem Pilotregion für „Bildungs- und Berufsorientierung neu denken“.

„Es ist mir ein besonderes Anliegen, mich persönlich mit den Bürgerinnen und Bürgern auszutauschen. Wir machen Politik für die Menschen, dementsprechend ist es entscheidend zu wissen, vor welchen Herausforderungen die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes stehen. Nur so kann garantiert werden, dass unsere Maßnahmen und Initiativen bestmöglich wirken und unterstützen können“, so Bundesminister Martin Polaschek.

„Eine gute Bildung ist der Schlüssel für eine sichere Zukunft. Wir haben im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ein breites und vielfältiges Bildungsangebot. Dieses gilt es zu erhalten und weiter zu stärken. Der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld muss weiter ein Bezirk mit einem umfangreichen Bildungsangebot bleiben. Dafür arbeiten wir und konnten bei dem Gespräch mit Bundesminister Martin Polaschek auch auf die regionalen Initiativen und Themen im Bildungsbereich hinweisen. Um jungen Menschen in unserem Bezirk einen guten Grundstein für eine positive Zukunft geben zu können“, so LAbg. Lukas Schnitzer.

„Der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld als Bildungsstandort wird über die Bezirksgrenzen hinaus sehr geschätzt. Besonders die hohe Dichte an Fachschulen und landwirtschaftlichen Fachschulen zeugt, besonders im bäuerlichen Umfeld, von einer hohen Ausbildungsqualität. Ein klares Bekenntnis seitens der Bundesregierung, diese Schultypen weiter zu stärken, garantiert weiterhin einen zukunftsfitten Bezirk“, so LAbg. Hubert Lang.

Zahlreiche Schulen unserer Region wurden bereits mit dem steirischen Begabungssiegel für ihre besonderen Leistungen im Bereich der Begabungs- und Begabtenförderung für die Jahre 2022 bis 2025 ausgezeichnet.

Digitalisierung als Schlüsselkompetenz: Mehr digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.

Die digitale Schule startet durch. Seit dem Schuljahr 2021/22 wurden durch die digitale Schuloffensive des Bundes 3.357 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe mit eigenen Tablets und Laptops ausgestattet. In diesem Schuljahr wurden insgesamt 875 Laptops und Tablets an die Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe ausgegeben. Seit dem heurigen Herbst gibt es auch das neue Pflichtfach „Digitale Grundbildung“ und ermöglicht der kommenden Generation schon früh, dass sie sich am Stand der Technik bilden kann und damit zukunftsorientiert arbeiten wird.

Die digitale Bildung ist eine der entscheidenden Schlüsselkompetenzen für die Zukunft. Die erneute Auslieferung der neuen Geräte ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft unseres Schulsystems und bereitet die Schülerinnen und Schüler optimal auf die Digitalisierung der Arbeitswelt von morgen vor. Gerade die Pandemie hat diesen Trend beschleunigt und uns gezeigt, wie wichtig es ist sich sicher und versiert im Digitalen Raum zurecht zu finden und zu bewegen – Medienkompetenz ist dabei ein wichtiges Stichwort.

Die Digitalisierung eröffnet nicht neue Chancen in der Bildung, sondern auch am Arbeitsmarkt. Durch die Integration von neuen digitalen Techniken werden flexiblere Produktions- und Arbeitsprozesse ermöglicht. Die Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette hilft dabei, gezielter auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können. Die Kinder und Jugendlichen, die sich heute schon perfekt im digitalen Raum auskennen, werden die hochqualifizierten Fachkräfte von morgen sein.